TRAININGS FÜR BERÜHRUNG
                            UND TRANSFORMATION

Beschreibung

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

DEEP TOUCH ist keine "Behandlung" im klassischen Sinn. Ich berühre den Menschen, welcher auf der Massagebank liegt als ein einzigartiges Geschöpf. Meine Intention ist es dabei, einem Menschen genau in dieser Einzigartigkeit zu begegnen. Wenn ich den physischen Körper bewege, sind die Empfangenden eingeladen, im Außen loszulassen. Oft gelingt es mir auch, Menschen innerlich in der Tiefe zu berühren. Dies ist das immer wieder ein "magischer" Moment – es kann geschehen, aber es lässt sich nicht "machen". Es ist immer wieder ein ein Geschenk für mich, wenn sich dieser Zauber von Berührung bei einer Massage entfaltet und Menschen beim Empfangenden in ein tiefes Loslassen entspannen können.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner

Diese Art von Körperarbeit ist eine Einladung an Menschen, eine feinere Wahrnehmung für sich selbst zu entwickeln, leise in die Berührung hineinzulauschen und dann einzutauchen in eine berührende Reise. Oft lernen sich Menschen dabei bewusster und auf eine neue Weise kennen - und können sich dann mit mehr Akzeptanz und Selbstliebe begegnen. Durch die Berührung und das innere Loslassen wird Menschen oft bewusst, wieviel Kraft sie bisher aufgewendet haben, an einem körperlichen oder mentalen Muster festzuhalten – und welche Anstrengung und welchen Preis sie dies bisher gekostet hat.
Beim Berühren lade ich Dich durch achtsame und liebevolle Berührung zu einer tieferen Atmung ein und biete Dir innere Bilder an, um loszulassen und die Aufmerksamkeit auf innere und äußere "Festhaltemuster" zu lenken. Wirklich etwas verändern kannst nur Du selbst – als Berührender kann ich Dir einen sicheren Raum anbieten und lade Dich zu einer berührenden und transformierenden Reise ein.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

Bei DEEP TOUCH werden die langen Massagestreichungen über den ganzen Körper kombiniert mit vielen Bewegungselementen. Beim Empfangen musst Du dabei nichts aktiv tun, sondern bist eingeladen, Dich passiv bewegen zu lassen - und dabei zuerst äußerlich und innerlich loszulassen. Vor der Massage hast Du in einem Vorgespäch genug Raum, um mitzuteilen, wie es Dir geht und welches Thema im Fokus der Berührung liegen soll. Danach bist Du eingeladen, Dich in Ruhe und ungestört auszuziehen, Dich auf die Massagebank zu legen und Dich mit einem großen, warmen Laken zuzudecken. Ich komme erst in den Massageraum, wenn Du wohlig und warm zugedeckt auf dem Massagetisch liegst . Während der Massage bleibst Du mit einem großen und warmen Tuch zugedeckt. Wichtig ist, dass es Dir wirklich warm genug ist und Du nicht frierst. Du solltst Dich willkommen, wohlig und sicher fühlen. Dieses "Eingehülltsein" kann sich wie eine beschützende Hülle, wie ein "Kokon" anfühlen. Dies ist oft wichtig, damit sich Menschen wirklich tief auf die Begegnung einlassen und loslassen können.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

Zusätzlich zu den langen Streichungen arbeitet DEEP TOUCH mit vielen passiven Bewegungselementen während der Massage. Dazu gehören langsame Bewegungen der Arme, Beine und der Gelenke. Bei einigen Bewegungen wird die Muskulatur sanft gedeht, dies kann sich anfühlen wie ein passives Yoga. Oft wird auch der Körper als Ganzes bewegt. Die Grundidee dabei ist es, Menschen über ein äußeres passives "Bewegtwerden" in ein inneres Loslassen einzuladen. In diesem Loslassen – oder auch in der Wahrnehmung, dass ich bestimmte Teile gar nicht so leicht loslassen kann - werden die komplexen Zusammenhänge zwischen emotionaler Anspannung und physischer Verspannung oft sehr konkret erfahrbar. Erst wenn Menschen eine Bewusstheit über offensichtliche oder versteckte Anspannungsmuster in sich entwickeln, kann es über diese Erkenntnis zu einer Veränderung kommen.
Das passive "Sich-Bewegen-Lassen" ist oft zu Beginn ungewohnt und kann sich auch herausfordernd anfühlen. Oft will der Kopf schneller loslassen, als der Körper wirklich dazu innerlich bereit ist. Die Bewegungen selbst werden sehr langsam, bewusst und sicher ausgeführt. Als "Behandler*in" versuche ich dabei, den Körper in dessen Langsamkeit einzuladen, damit Menschen innerlich "mitkommen", sich wirklich sicher fühlen und dann entspannen und loslassen können. Dieses Bewegtwerden kann sich anfühlen, wie von Wellen im Wasser bewegt und getragen zu werden.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

Die Atmung als ein lebenslanger Prozess ist eine der wichtigsten und ganz zentralen Bewegungen in unserm Leben. Unser Atem begleitet uns ein Leben lang - und dies oft, ohne dass wir dies bewusst wahrnehmen. Ich lade Menschen bei der Massage immer wieder ein, bewusst und etwas tiefer als normal zu atmen und den Atem gezielt als "Begleiter" mit in die Massage-Sitzung hinein zu nehmen. Die Atmung ist oft ein der zentraler "Schlüssel" für ein inneres Loslassen bei der Körperarbeit.
Viele Menschen haben keinen bewussten Zugang zu ihrem Atem. Bei fast allen körpertherapeutischen Methoden ist deshalb die Atmung ein so wichtiger Teil, um Menschen in ein solches Loslassen einzuladen.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

"Tiefes Loslassen" – vielleicht das die beste Beschreibung für das, was während einer DEEP-TOUCH Massage geschehen kann. Durch das innerliche Ankommen bei sich selbst wird der Kreislauf ruhiger, die Atmung wird langsamer und und kann sich vertiefen. Die langsamen Streichungen über den ganzen Körper haben eine beruhigende, entschleunigende und entspannende Wirkung. DEEP TOUCH erhöht zum einen ganz konkret die Wahrnehmung für den eigenen Körper und bietet dadurch zum anderen eine Möglichkeit, physische und emotionale Blockaden in sich zu wahrzunehmen – und diese dann später aufzulösen. Die Erkenntnis, dass Verspannung nicht passiv dadurch entsteht, dass sich ein Muskel getrennt von mir verspannt, sondern dass diese Anspannung ein zwar unbewusstes, aber durchaus aktives Geschehen ist, ist eine wichtige Erkenntnis, Sie bringt mich in Selbstverantwortung meiner Anspannung gegenüber – und eröffnet dadurch Möglichkeiten, dass ich es selbst bin, der etwas daran ändern kann.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

Wenn ich realisiere, dass ich nicht einfach verspannt bin, sondern dass ich mich aktiv anspanne und ich dadurch meine innere Anspannung verkörpere, kann ich Möglichkeiten und Wege suchen, dies zu verändern. Dies ist oft ein sehr langsamer und sanfter Prozess und kann sich anfühlen wie ein Schmelzen und Weichwerden von Wachs. Manchmal ist dieses weich Werden auch durchaus schmerzhaft, vor allem, wenn sich Verspannung schon über viele Jahre oder Jahrzehnte in mir verhärtet hat. Oftmals speichern wir Stress, Angst und Anspannung in unseren Muskeln und Zellen, ohne dass wir dies selbst wahrnehmen. Erst wenn sich körperliche Schmerzen und chronische Verspannungen einstellen, wird uns dies schmerzlich bewusst. Eine achtsame, die eigenen Grenzen respektierende Berührung von verspannten oder schmerzhaften Stellen des Körpers kann oft eine Bewusstheit darüber verschaffen, was die eigentlichen Ursachen dieser Schmerzen sind. Diese Bewusstheit kann über ein inneres "Loslassen" dann zu einer konkreten Veränderung führen. Heilung und Transformation bedeuten in diesem Sinne, die tieferen Ursachen von körperlichem, emotionalem oder seelischem Schmerz zu erkennen und dann in der eigenen Langsamkeit entsprechende Schritte in eine Veränderung hinein zu machen. Machmals sind es ganz kleine Minischritte, manchmal fühlt sich die Veränderung auch wie in "Sieben Meilen Stiefeln" an.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner

DEEP TOUCH ist eine achtsame, tiefgreifende und meditative Körperarbeit - und es braucht in der Regel eine gewisse Zeit, bis Menschen mir als Behandler so weit vertrauen, dass sie sich wirklich tief auf die Berührung einlassen können Der Verstand ist dabei meist viel schneller als der Körper. Dieser braucht oft viel mehr Zeit, um ins Wahrnehmen und Spüren zu kommen. Ich halte deshalb neunzig Minuten für eine angemessene gemeinsame "Reisezeit" – und manchmal braucht es auch noch deutlich länger, bis sich Menschen tief einlassen und loslassen können. Im Vorfeld erscheint diese Zeitspanne oft als sehr lang - und Menschen können sich nicht vorstellen, so lange auf der Massagebank zu liegen. Nach einer Massage sind die meisten dann überrascht, wie schnell die eineinhalb Stunden vergangen sind. Das Einspüren in die "Langsamkeit des Körpers" lässt die Reise oft wie ein Eintauchen in einen zeitlosen Raum erleben, in dem "Zeit" als Maßeinheit keine Rolle mehr spielt.

DEEP TOUCH - Ulrich Grahner - Foto: © Uli Decker/Video-Screenshot

Insgesamt solltest Du für ein Vorgespräch, die eigentliche Massage und ausreichend Zeit zum "Nachklingen" mindestens zwei Stunden Zeit einplanen. Wirklich empfehlenswert ist es, nach einer Sitzung noch ausreichend freie Zeit einzuplanen - und wichtige Termine nicht unmittelbar im Anschluß an die Massage zu legen, sondern genug Zeit für ein Integrieren der Erfahrung zu haben. Diese Arbeit kann sehr tief gehen und es ist keine gute Idee, sich unmittelbar danach wieder ans Steuer eines Autos zu setzen. Die Fahrtüchtigkeit kann deutlich eingeschränkt sein - vor allem, wenn die Sitzung emotionale Themen bewegt und mit emotionalen Prozessen verbunden war. Also sorge bitte schon vor der Massage dafür, dass Du danach noch genug Raum und Zeit hast und nicht in zeitliche Enge gerätst.

Ulrich Grahner

  +49 (0)1520 - 183 16 25
  info@deep-touch.de




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